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WildernessResort Bosnia and Herzegovina: Leuchtturmprojekt für den Aufbruch
München, den 10. März 2008

Seit Ende 2004 arbeitet Storyliner leisure and entertainment an WildernessResort, welches im osteuropäischen Raum angesiedelt sein soll. Dort findet man immer noch große Teile urwüch-sigen Landes, besiedelt von Wölfen, Bären und Luchsen. Den Kern unseres Angebots bilden „muskelgetriebene“ Outdoor-Aktivitäten. Wir bestreiten gar nicht, dass manches Hotelresort diesen Trend aufgreift. Aber es macht nun mal einen fundamentalen Unterschied, ob man beim Reiten, in der Loipe oder beim Schneeschuhwandern die Fährte eines Eichhörnchens oder die von Wölfen und Bären kreuzt und wilde Natur, fernab von Skiliften, Zersiedelung und Straßen, einen wieder tief durchatmen lässt. Und spätestens beim Umgang mit Schlitten-hundegespannen, Wildwasserkanus oder unseren Fährtenlesern, ist Schluss mit irgendwelchen Gemeinsamkeiten.
Der Anspruch ursprünglicher Originalerfahrung durchdringt jede Faser unseres Angebots. Dies gilt auch für unser Konzept zu Wellness, Kulinarik oder die Personal Coaches. Näheres entnehmen sie bitte der Summary.

Als Amir Jusufbegovic Anfang März 2006 in seiner Funktion als Geschäftsführer von Viven-di Deutschland neben anderen aus Bosnien stammenden Unternehmern vom stellvertretenden Botschafter Bosnien und Herzegowinas um Investitionsideen für das von Krieg und Armut gezeichnete Land gebeten wurde, schlug er vor, wir sollten unser Resortkonzept in der Berli-ner Botschaft präsentieren.

Wir waren, gelinde gesagt, entsetzt, als uns Herr Jusufbegovic andiente, Bosnien als Standort in Betracht zu ziehen. Hat er denn überhaupt nicht begriffen? Ein Fünf-Sterne-Resort in ein Krisengebiet? Anderthalb Jahre Entwicklungsarbeit in einem Konfliktherd verheizen?
Aber vielleicht waren wir es ja, die noch nicht begriffen hatten, die nicht ahnten was Wilder-nessResort sein könnte. Wir fanden es schon verwegen genug, zusammen mit der lokalen Be-völkerung und höchstwahrscheinlich gegen die geballten Interessen der Holz-, Papier- und Wasserkraftlobby und wem auch sonst immer, einen privat finanzierten Nationalpark mit an-geschlossener Lodge durchzusetzen, bevor es auch hier wieder einmal zu spät war. Aber viel-leicht war unser bisheriger Ansatz ja zu kurz gegriffen?
Wir konnten unsere Vorurteile dann doch noch revidieren. Bosnien besitzt einen in Europa einzigartigen Naturschatz: Ungezähmte, fischreiche Flüsse in Trinkwasserqualität, starke Po-pulationen von Wolf und Bär und Landschaften von unglaublicher Schönheit.
Und die Auswirkungen des Krieges? Kurz entschlossen machten wir uns dann im Herbst 2006 selbst ein Bild von der Situation vor Ort. Auf unserem Abstecher, rund 1000 km auf bosni-schen Straßen, lernten wir überaus gastfreundliche Menschen kennen, unvoreingenommen gegenüber Fremden. Als Tourist hat man nicht das Gefühl, dass sich die Leute hier im nächs-ten Moment an die Gurgel gehen.
Aber es gibt auch die andere Seite. Überall finden sich Minenwarnungen an den Straßenrän-dern. Überall rufen zerschossene Häuserruinen die Bilder vom Schrecken des jüngsten Krie-ges ins Gedächtnis zurück, künden die weißen Grabstelen der muslimischen Gräber von den ethnischen Konflikten.

Was genau haben wir nun vor?
Kerngedanke unseres Konzeptes ist es, ein ausreichend großes Naturreservat einzurichten und dieses mit einem naturverträglichen Luxusresort auszustatten. Der entscheidende Vorteil eines Fünf-Sterne-Resorts ist es, bei erheblich geringerem Gästeaufkommen und somit geringerem Besucherdruck erheblich mehr Personal zu beschäftigen, was von großer Bedeutung für die lokale Bevölkerung in den meist strukturschwachen, ländlichen, schlecht erreichbaren Peri-pherieregionen ist. Zudem lassen sich nur so die hohen Investitionen in eine innovative und umweltverträgliche Architektur rechtfertigen, die aber angesichts unberührter Naturlandschaft selbstverständlich sein sollte.
Resort und Reservat könnten gleichermassen Menschen wie Natur zugute kommen, da sie neue Entwicklungsperspektiven bei den Menschen in der Region eröffnen, beispielsweise durch verbesserte Ausbildung und die Schaffung von Arbeitsplätzen im Tourismus.
Bosnien ist jedoch als Tourismusland weitgehend unbekannt oder sogar negativ besetzt und verfügt zudem über keine Destination mit großer Anziehungskraft. WildernessResort bringt diese Anziehungskraft mit sich und beugt durch die Schaffung einer zeitgemäßen touristi-schen Infrastruktur vor, dass hochgesteckte Erwartungen und geweckte Hoffnungen der Be-völkerungsgruppen vor Ort enttäuscht werden.

Eines steht fest: Bosnien braucht gerade jetzt „Leuchtturmprojekte“. WildernessResort besäße als aufmerksamkeitsstarkes Tourismusprojekt das Potential, nach innen wie nach außen eine Initialzündung für den Aufbruch zu setzen.

Bei der Suche nach Investoren für Bosnien als möglichen Standort für unser in der Luxuskategorie angesiedeltes Wildnisresort, sehen wir uns mit einer Menge von Problemen konfron-tiert: ein vermintes Land1,2,3, Vertreibung4, Flüchtlingselend und Feindseligkeit gegenüber den Heimkehrern5,6, die Aufarbeitung unfassbarer Kriegsgreuel gegen Frauen und Kinder7, Armut und Perspektivlosigkeit, Korruption8, gefährdete Naturschätze9,10, ein Apartheid-System in vielen Schulen11,6 und am Arbeitsplatz6,12, organisierte Kriminalität, Nationalisten, Kriegsverbrecher als Profiteure dieser Verhältnisse6, eine Arbeitslosenrate von über 40% und ein zwölf Jahre nach Kriegsende abgeebbtes internationales Interesse…
Das ist der Grund, warum wir uns entschlossen haben, die Probleme nicht zu verstecken, son-dern sie sogar auf dem Titelblatt unserer Executive Summary zwischen die Spitzen-Potentiale dieses wunderschönen Landes zu packen.
Für weitergehende Informationen hierzu können sie auch auf unsere Link-Liste gehen: unter www.wilderness-resort.de klicken Sie dann dort in der Menüleiste auf „links“.

Wie dem Deckblatt der ExSu zu entnehmen, haben wir drei mögliche Standorte ausgewählt: das Umfeld des Drina-Tals und des Sutjeska-Nationalparks bei Foca, das obere Neretva-Tal südöstlich von Konjic und das Unac-Tal südöstlich von Martin Brod im Kanton Una Sana bei Bihac.
Wir beschlossen, das gesamte Anliegen von Anfang an offen und transparent zu kommunizieren. Somit lag es nahe, es ins Internet zu stellen. Unter BOSNIEN HEUTE machen wir den Versuch, Bosnien als modernes Land, mit unverfälschtem Naturerbe und sehr gastfreundlichen Menschen zu positionieren (www.wilderness-resort.de oder www.wilderness-resort.ba).

Pressekontakt:
Matthias Schwahn (project manager)
STORYLINER leisure and entertainment
Wolfgang Ohnes & Matthias Schwahn GbR
Pappenheimstr. 7
D-80335 München
Deutschland
Tel ++49 (0) 89 – 599 476 12
Fax ++49 (0) 89 – 599 476 20
eMail info@wilderness-resort.de